Wenn Sie bei Ihrem Kind aggressives Verhalten beobachten, ist
das nicht gleich ein Grund zur Sorge! Erläutern Sie Ihrem Kind,
dass es verschiedene Lösungsmöglichkeiten für Konflikte gibt.
Grundsätzlich gilt, dass hinter „auffälligen"
Verhaltensweisen innere Spannungen oder Konflikte verborgen sind.
Langfristig bauen sich aber dadurch weitere Spannungen auf,
die Gegenaggressionen erzeugen. Seien Sie konsequent in Ihrem Verhalten und stellen Sie
Regeln auf, die möglichst klar und für das Kind durchschaubar sind.
Überlegen Sie zusammen mit ihrem Angehörigen,
was für Sie beide in Ordnung ist und welche Aufgaben lieber von einem Pflegedienst übernommen werden sollten. Ich lese
die Bücher von Katja Seide und Danielle Graf schon länger und kann beide
Wunschkindbücher (Affiliate Link) sowie das Blog sehr empfehlen. Wenn ich mein Kind ebenfalls anschreie oder ausschimpfe,
dann wird sich zwar kurz eine Entlastung einstellen, da das Kind wahrscheinlich mit seinem Verhalten aufhört.
Wichtig ist es, den Kreislauf von eigenem Verhalten und
dem Verhalten des Kindes zu durchbrechen. Das ermöglicht es, die neu erlernten Umgangs- und
Bewältigungsweisen besser abzurufen und zu nutzen.
Was für einen Gewinn oder Nutzen könnte mein Kind durch sein Verhalten haben, obwohl es für sein Verhalten immer wieder
geschimpft wird? Lässt sich aggressives Verhalten über mehrere Monate und in unterschiedlichen Situationen beobachten, empfiehlt es
sich, eine Beratungsstelle oder andere professionelle Hilfe zu konsultieren.

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